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Hoffnung2030: Statement #026

Neutrale politische Bildung

Stefan Brackmann und Maren Zaidan, 7. Oktober 2021 08:00 Uhr

Wir stellen unsere Hoffnungen und Ziele fĂĽr das Jahr 2030 vor,

Unter dem Motto Hoffnung2030 gibt die Partei DIE FÖDERALEN wöchentlich eine Anregung für eine zielgerichtete Diskussion über unsere gesellschaftliche und politische Weiterentwicklung nach der Pandemie.

Unsere 26. Hoffnung:

Neutrale politische Bildung

Politische Bildung beginnt bereits sehr früh. Das Elternhaus und die dort herrschenden Ansichten - auch die politischer Art - prägen jeden Lebensweg. Diese politische Vorprägung wird dann spätestens in der Schule ergänzt, erweitert und auf eine wesentlich breitere Grundlage gestellt. Eigenes Denken und die daraus entstehenden Handlungen sollen gefördert werden.

Doch leider haben viele von uns etwas anderes erlebt. Einige Lehrpersonen berichten unverblĂĽmt von ihren eigenen Einstellungen ohne diese in einen vernĂĽnftigen Kontext zu stellen. Ein Diskurs ist da oftmals weder sinnvoll noch gewĂĽnscht. Selbst wenn die politische Auffassung nicht offensichtlich zur Schau gestellt wird, eine unbewusste Beeinflussung findet fast immer statt.

Eine breit aufgestellte politische Willensbildung, die leider noch in groĂźen Teilen in der Schule stattfindet muss neutral sein und alle Meinungen zulassen. Auch ein Diskurs muss meinungsoffen gefĂĽhrt werden. Die Auffassung des Lehrers hat hier keine Rolle zu spielen. Auch eine Klassen- / Stufenmeinung steht einer individuellen politischen Auffassung im Wege und muss vermieden werden.

Die Grundlage dazu liefern die ersten Artikel unseres Grundgesetzes. Hier sind besonders die Artikel 3 bis 5 hervorzuheben.


Stefan Brackmann und Maren Zaidan
Die Bundesvorsitzenden
DIE FĂ–DERALEN