Unter dem Motto Hoffnung2030 gibt die Partei DIE FÖDERALEN wöchentlich eine Anregung für eine zielgerichtete Diskussion über unsere gesellschaftliche und politische Weiterentwicklung nach der Pandemie.
Unsere 24. Hoffnung:
Freie Forschung / Wissenschaft / keine Abhängigkeiten
Für das Jahr 2030 erhoffen wir eine Forschung und Wissenschaft, die wieder das
ist, was sie sein sollte. Forschung und Wissenschaft sollte frei von der
Abhängigkeit von Geldern sein. Wer für einen Auftraggeber
arbeitet oder auf
die Gelder gewisser Interessenverbände angewiesen ist, kann nicht frei Thesen
aufstellen, auswerten oder Ergebnisse so interpretieren, wie sie rein
wissenschaftlich zu sehen sind.
Wissenschaftliche Journals sollten nicht nur vereinzelt sondern im allgemeinen Ergebnisse nach Qualität der Arbeiten und nicht nach den bestaussehendsten und wünschenswertesten Ergebnissen veröffentlichen. Das signifikanteste Ergebnis hat nichts zu sagen, wenn es aus Publikationsdruck geschönt ist! Es kann keine Debatte entstehen und die wirklichen Fragen können nicht gestellt werden, wenn nur ein Teil der Forschungsergebnisse publiziert ist. Es kann nicht sein, dass ausgerechnet in der Forschung Journals, welche eben die Fragen aufwerfenden Ergebnisse veröffentlichen, als Rebellen gelten!
Die Forschung und Wissenschaft sollte auch die eigene Methodik überdenken. Wer nur unter dem Rahmen der vorherigen Arbeiten forschen kann, wird daran gehindert neuen Gedanken nachzugehen.
Deshalb erhoffen wir eine Reformation der Forschungsmethodik, Publikationsmethodik und Forschungsfinanzierung bis 2030!
Stefan Brackmann und Maren Zaidan
Die Bundesvorsitzenden
DIE FÖDERALEN